Und jeder Sonnenuntergang erinnert mich daran, dass ein Ende auch schön sein kann. (VS")
So ein Sonnenuntergang, wie ich ihn vor einem Jahr auf Mallorca erleben durfte, ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Highlight.
Aber auch an heimischen Gewässern kann man diese besondere Stimmung erleben. Was hat das auf sich? Warum neigt man fast zur Melancholie beim Licht der untergehenden Sonne?
Ein Sonnenuntergang ist ein Naturspektakel und alles, was uns an Natur erinnert, finden wir schön. Vielleicht finden wir den Sonnenuntergang deshalb so beeindruckend, weil man die Sonne mag. Natürlich ist auch hier die Ausnahme die Regel. Aber, da wir schlecht in die Sonne schauen können, nimmt man das Sinken der Sonne, das mit einem zauberhaften Farbenspiel verbunden ist und manchmal nicht nur im (Abend)rot, sondern auch in gelbem, violettem oder sogar grünem Farbton erscheint, besonders schön wahr. Es ist die Schönheit, Ruhe und Frieden schätzen zu können.
Wenn die Sonne hinter den Wolken am Horizont verschwindet, ist es für mich immer ein ganz besonderes Erlebnis. Insbesondere dann, wenn ich auf Reisen bin und ganz bestimmte Erinnerungen mit diesem einen Moment verknüpfe und mich lange daran zurück erinnern kann.
Wenn du einen Sonnenuntergang siehst, bist du von seiner Schönheit so eingenommen, dass du völlig vergisst, dass es eine größere Schönheit gibt, die es dir möglich macht, die Schönheit des Sonnenuntergangs zu erkennen – das ist dein Bewusstsein. Aber dein Bewusstsein ist auf ein Objekt gerichtet – den Sonnenuntergang, den Sonnenaufgang, den Mond. Vergiss das Objekt und hüll dich einfach in pures Bewusstsein, in Stille, in Frieden. Sei einfach wach.
(Bewusstsein ist einfach, sehr unschuldig - von Osho)
Spirituell gesehen wirkt sich das abendliche Sonnenlicht heilsam auf unser Chakren-System, besonders auf die Chakren I-IV, also das Wurzelchakra, Sakral-Shakra, Sonnengeflecht oder Solar Plexus-Chakra und Herzchakra aus.
Die aus dem Sanskrit genannte Abend-Sandhya (Übergangszeit zwischen Tag und
Nacht oder Abenddämmerung) gilt als besonders geeignet für eine spirituelle Praxis. Wie wäre es mit einem Sonnengruß (Surya Namaskar)? Morgens praktiziert hilft er, sofort aktiv zu werden,
abends hilft er, blockierte Energien frei zu setzen.
Es gibt übrigens auch eine Morgen-Sandhya, also eine Morgendämmerung. Beide Sandhya-Zeiten, also die Zeit vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang sind gute Zeiten für eine Meditation.
Sandhy heißt wörtlich übersetzt "Verbindung" - wenn sich der Tag mit der Nacht verbindet bzw. wenn die Sonne aufgeht.
Jeder Abschied ist ein Sonnenuntergang, auf den unweigerlich
die Morgenröte wartet.
Egal wo man sie erlebt auf der Welt - Sonnenuntergänge haben etwas für sich. Es gibt jedoch Sonnenuntergänge, die sollte man erlebt haben. Einmal abgesehen von der Urlaubsstimmung ist es das besondere Flair, die Atmosphäre, die Umgebung, die uns an jenen Orten, wie zum Beispiel am Nyhavn in Kopenhagen, in seinen Bann zieht.
Jeder Sonnenuntergang ist so schön, wie man ihn betrachtet.
Jeder Mensch so wertvoll, wie man ihn im Herzen trägt.
(afrikanisches Sprichwort).
Aber auch wenn man sich an seinem Heimatort nach dem Genuss eines Mezze-Tellers mit den leckersten Vorspeisen bei seinem
Lieblings-Griechen und einem guten Gespräch mit seiner Lieblingsfreundin an einem milden Sommerabend auf den Heimweg begibt und die Sonne am Horizont versinkt, kommt man in Urlaubsstimmung.
Vielleicht liegt das auch an der Sommerzeit - man ist einfach besser gelaunt.
Sonnenuntergänge zu erleben mit der Person, die du liebst, ist wohl eins der wunderbarsten Dinge, die
man erleben darf, vor allem wenn man weiß, dass sie mit ihr wieder aufgeht.
(gesehen bei Pinterest)
Im Grunde spielt es keine Rolle, wo man einen Sonnenuntergang erlebt. Egal ob allein bzw. mit den oder dem richtigen Menschen, es ist eine Bereicherung am Ende eines Tages. Man weiß, es kommt ein neuer Morgen, der einen verheißungsvollen Tag verspricht ...
Namasté
Eure Tanja
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