Inspiriert von einem Besuch im Luisenpark Mannheim schreibe ich diesen Artikel. Dort kann man sie bewusst erleben - die Leichtigkeit des Seins. Einmal davon abgesehen, dass dieser Freizeitparkt nicht nur für Kinder ein Highlight ist, lädt er auch Erwachsene zum Verweilen ein.
Der Luisenpark ist eine grüne Oase mitten in der Stadt. Wer mehrere Stunden Natur und Idylle genießen will sollte unbedingt hier herkommen. Der Luisenpark wurde damals für die Bundesgartenschau angelegt und wird nach wie vor gepflegt.
Er ist sehr weitläufig und bietet neben einer schönen Anlage, einem See und vielen Spielplätzen auch zahlreiche verschiedene
Gebäude mit Tieren und Pflanzensammlungen im Pflanzenhaus, großflächige Liegewiesen, prachtvolle Blumenbeete und einen alten Baumbestand - immer wieder gibt es etwas Neues zu entdecken. Man kann
Boot fahren, spazieren gehen, picknicken - einfach nur entspannen. Ich konnte gar nicht genug mit der Kamera festhalten. Thomas übrigens auch. Leider war uns eine Fahrt mit der Gondoletta wegen
eines technischen Defektes nicht gegönnt. Das wird auf jeden Fall nachgeholt ...
So könnte ich noch weiter schwärmen und träumen vom wundervollen Luisenpark, aber an dieser Stelle will ich einmal näher auf die Leichtigkeit des Seins eingehen.
Leichtigkeit zu leben wäre in allen Bereichen erstrebenswert - in Beziehungen, im Beruf, in der Familie oder, wie in meinem Fall, als Yogalehrerin, ist man doch
geradezu prädestiniert dafür. Andererseits sind wir alle nur Menschen. Wie gelingt einem die Leichtigkeit des Seins? Wie kann man es lernen, nicht alles so schwer zu nehmen. In
erster Linie sollte man sich seiner selbst bewusst sein, sich hin und wieder selbst reflektieren, nach innen gehen und somit erfahren, warum die Leichtigkeit im Leben bzw. in welchen
Lebensbereichen fehlt.
Dazu fällt mir ein Zitat ein, welches ich irgendwo gelesen habe:
"Akzeptiere was ist. Lass los was war. Hab' Vertrauen in das was wird."
Es ist zwar ein Liebesroman, aber Milan Kundera schreibt in seinem tiefgründigen Werk "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins", wovon alle tiefgründigen Werke sprechen, nämlich über den Sinn des Lebens. Ein Satz daraus lautet:
„Wer immer weiter nach oben will, muss damit rechnen, dass ihm eines Tages schwindelig wird.“
Will heißen, dass man auch einmal Fünf gerade sein lassen soll. Einfach die Füße hochlegen und nichts tun - einfach nur SEIN.
In diesem Sinne
Namasté
Eure Tanja
Kommentar schreiben